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Neun kleine Simplifyer, mit denen Sie den Unterschied machen

Autor: Werner Deck am 18. September 2015

Es sind die kleinen Dinge, die zählen. Jeden Tag beeinflussen Sie durch zigtausend kleine Entscheidungen, ob der Tag lahme Routine oder ein erfüllendes Ereignis für Sie wird. Hier entscheidende Schritte auf dem Weg zu Ihrem persönlichen Glück.

1. Danke sagen

Danke

Vielen Dank

Dankbarkeit ist eine Kraft, die alle verwandelt: den Geber, den Empfänger und Ihre komplette Umgebung. Sagen Sie „Danke“ zu jedem, der etwas für Sie tut, und sei diese Tätigkeit noch so klein. Sagen Sie es auch, wo man es normalerweise nicht tut.

Sagen Sie leise auch „Danke“ zu denen, die es gar nicht hören können: zum Geldautomaten, Ihrem Auto, dem Wetter, Ihren Kollegen, Ihrem Partner. Beginnen Sie damit noch innerhalb der nächsten Minute.

2. Vortritt lassen

Wenn Sie mit dem Auto fahren, machen Sie es sich zum eisernen Prinzip, andere vorzulassen: einen Fußgänger, auch wenn er die Straße an der falschen Stelle überqueren will (sofern Sie dadurch nicht selbst den Verkehr gefährden); einen anderen Autofahrer, auch wenn er drängelt. Lassen Sie an der Supermarktkasse jemanden vor, der nur ein paar Waren kaufen möchte. Warten Sie geduldig, bis ein älterer Mensch umständlich seine Geschichte erzählt hat. Solche Winzigkeiten verbessern Ihr Gespür für Gemeinschaft enorm. Sie werden mitfühlender – und senken Ihren persönlichen Stresslevel. Das sind große Gewinne im Vergleich dazu, dass Sie dadurch im Laufe eines Tages ein paar Minuten „verlieren“.

3. Loben

Gut gemacht

Loben

Jeder weiß, wie schön es ist, anerkannt zu werden. Trotzdem fürchten viele, mit zu viel Lob andere zu verwöhnen und „die Preise zu verderben“. Keine Sorge – es wird allgemein eher zu wenig Positives gesagt!

Loben Sie spezifisch. Sagen Sie nicht einfach „super!“, sondern genauer: „Sie haben mich als Gastgeber so wunderbar mit den anderen Gästen ins Gespräch gebracht.“ – „An unserem Tisch hast du wirklich mit viel Geduld gearbeitet, sodass er jetzt wie neu aussieht. “

4. Trinkgeld geben

Trinkgeld geben

Trinkgeld

Geben Sie großzügig, aber nicht protzig. Alle Trinkgelder eines Monats zusammengenommen sind kein wirklich großer Betrag. Groß ist dagegen der Effekt: Sie erfreuen Ihre Umgebung, helfen der Volkswirtschaft und fühlen sich selbst reich und großzügig. Das macht Sie selbst seelisch und körperlich gesünder. Sind Sie mit dem Service unzufrieden, protestieren Sie nicht wortlos durch Trinkgeldentzug, sondern sagen Sie, was Sie gestört hat.

5. Zuhören

Sie sind mit einem Mund, aber 2 Ohren auf die Welt gekommen. Benutzen Sie beides in diesem Verhältnis. Wer zuhören kann, wird als charmant und sympathisch empfunden.

6. Zähne pflegen

Zähne putzen

Zähne pflegen

Auf der Skala der Dinge, die einen Menschen unsympathisch machen, steht Mundgeruch sehr weit oben. Beugen Sie dem vor: Benutzen Sie morgens und abends eine gute elektrische Zahnbürste (Ultraschall), abends zusätzlich Zahnseide oder eine Zahnzwischenraumbürste.

Lassen Sie 2-mal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen (auch wenn die Krankenkasse das nicht bezahlt). Damit tun Sie übrigens nicht nur etwas für Ihre Zähne, sondern auch für Ihre allgemeine Gesundheit: Gute Zähne machen Sie biologisch bis zu 8 Jahre jünger.

7. Müll aufheben

Nicht nur Ihren eigenen, sondern auch den Müll anderer, den Sie herumliegen sehen. Entsorgen Sie alles korrekt. Dadurch verbessern Sie die Gesamtgesundheit unseres Planeten und geben dem Ort, den Sie gerade gesäubert haben, eine Bedeutung. Sie verändern so aber auch Ihr Verhältnis zu Ihren Mitmenschen: Statt sich auf die nervige (und meist vergebliche) Suche nach dem Schuldigen zu machen („Ich war das aber nicht“), tun Sie etwas, das die Welt für alle etwas schöner macht. Bringen Sie auch Ihren Kindern bei, sich so zu verhalten.

Höflich sein

Höflich

8. Höflich sein

Gute Manieren sind das Schmieröl einer Gesellschaft. Klagen Sie nicht über den Verfall der guten Sitten oder die Verrohung der Sprache, sondern gestalten Sie die Welt durch Ihr Vorbild.

Vermeiden Sie zotige Ausdrücke und Witze auf Kosten anderer. Verhalten Sie sich wie ein britischer Adliger: Antworten Sie auch unhöflichen Menschen auf stilvolle Weise.

9. Teilen

Tun Sie das mit Ihren Keksen, Ihrer Aufmerksamkeit, Ihrem Geld, Ihrem Wissen, Ihrer Zeit. Jeder Mensch hat etwas, von dem er anderen abgeben kann. Wer gibt, ist reich. Die Schöpfung ist verschwenderisch ausgestattet. Es ist genug für alle da – es ist nur furchtbar ungleich verteilt. Deshalb: Fangen Sie an. Teilen Sie mit anderen.

Das sind wirklich keine großen, zeitaufwändigen Vorschläge. Probieren Sie sie einfach aus! Wenden Sie die neun kleinen Simplifyer einen Monat lang konsequent an – die positiven Auswirkungen auf Ihr Selbstvertrauen, Ihren Wohlstand und Ihr Ansehen werden deutlich spürbar sein.

Inspiriert durch Molly Burke, die „Königin des Selbstvertrauens“. Mehr dazu auf www.mollyburke.net.

Autorin: Dr. Ruth Drost-Hüttl

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

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