Die Besitzer der Nachbarfarm Rooiklip Guestfarm, hatten alle Farmer in ca. 100 km Umgebung, über Funk, zu einem gemütlichen Abend mit Gitarrenmusik eingeladen. Wir durften mitkommen.
Zur Rooiklip Guestfarm sind es 18 km, die es in sich haben. Schmale Rüttelstraße, Fahrzeit 45 Minuten!

Treffen zur gemeinsamen Abfahrt zur Rooiklip Guestfarm

Sackgasse, denn bei der Rooiklip Guestfarm ist Schluss mit Straße

Mit zwei Jeeps geht es am frühen Abend auf die Fahrt

18 km und 45 Minuten zur Rooiklip Guestfarm

Farmmanager Stefan steuert unseren Jeep routiniert durch die beginnende nacht

Langsam bricht die Nacht herein

Axel, mit dem zweiten Jeep, ist vor uns schon fast über den Berg

Gut zu sehen, die „Qualität“ der „Straße“. Noch besser zu spüren, an den Bandscheiben 😉

Ankunft an der ziemlich unbeleuchteten Rooiklip Guestfarm

In der Bar ist schon ein ilustres Farmer-Völkchen aus der „Umgebung“ versammelt

Nach den Strapazen der Rüttel- und Schüttelfahrt, erst einmal ein Glas Wein
Dann gab es auf der Farm noch dieses drei Monate alten Pavianbaby Den hatte eine Praktikantin vor drei Wochen in der Farmumgebung gefunden und mitgenommen.
Offensichtlich wurde der Kleine von seiner Mutter verstoßen oder sie ist gestorben. Hier wird er jetzt zwar liebevoll umsorgt, gepflegt und aufgezogen, geht aber denoch einem traurigen Schicksal entgegen.

Pavianbaby, drei Monate alt

Pavianbaby, drei Monate alt

Pavianbaby, drei Monate alt
Paviane werden relativ groß und sind mit ihren riesigen Eckzähnen sehr gefährlich. Er wird nie ein Schmusetier werden, sondern wird mit jedem Tag gefährlicher. Die Farmer, die das alles schon mehrfach erlebt haben, erzählten mir, wie es mit dem Pavian weitergeht.
Wenn er sein Babyalter verlassen hat, darf er, weil gefährlich, nicht mehr frei herumlaufen und kommt an die Kette! Ist er erwachsen, gibt es weitere zwei Möglichkeiten. Er wird im Buschland ausgesetzt, in der Hoffnung, dass er sich einer Affehorde anschließen kann.
Wahrschelicher ist aber, dass er als Außenseiter von der Horde getötet wird. Die zweite Möglichkeit ist, der Pavian wird vom Farmer erschossen. Das ist auch die häufigste Variante! Die Natur ist eben, nicht nur in Afrika, manchmal gnadenlos. 🙁

Der Gastraum der Rooiklip Guestfarm

Es gab viele afrikanische Spezialitäten…

Hier, Zebralende. Die dünn geschnittene Zebralende wurde für drei Sekunden in siedend heißes Fett getaucht und musste dann sofort gegessen werden

Gut würzig, sehr zart und lecker. 🙂 Afrikanische Erlebnisse und Erfahrungen

Hannes unterhielt uns mit seiner Gitarre und vielen Oldies zum Mitsingen

Spannend zu sehen, war dieses…

… kommunikationsfreundliche WC auf der Farm

Wie im alten Rom, luftig, einsehbar, sehr gewöhnungsbedürftig oder? 😉

Schön war´s in Rooiklip. Es war spät in der Nacht geworden und wir mussten aufbrechen

Wir bestiegen unsere Jeeps und machten uns auf die 45 minütige mühsame Heimfahrt
Am nächsten Morgen stand die Fahrt zu unserer letzten Etappe, zurück zum Ausgangspunkt Windhoek, auf dem Programm. Mit dem Link können Sie uns gerne begleiten. 🙂
[…] Abendlicher Ausflug zur Nachbarfarm: Rooiklip Guestfarm. Auf der fünften Etappe unserer Namibia-Rei… […]